Bauen
Organisationsentwicklung
Leitung Geschäftsstelle «Förderverein Projekte für den Thurgau»
Am 18. Juni 2023 beschlossen die Thurgauer Stimmberechtigten, die 127,2 Millionen Franken aus dem Erlös des Börsengangs der Thurgauer Kantonalbank (TKB) im Jahr 2014 für die Förderung von zwanzig Projekten zur Verfügung zu stellen. Die Mittel sollen schrittweise und projektbezogen über die nächsten Jahre ausbezahlt werden. Diese Aufgabe übernimmt der „Förderverein Projekte für den Thurgau“. Mitglieder und Vorstand des Vereins sind die Mitglieder des Regierungsrates.
Nach einer öffentlichen Ausschreibung hat der Regierungsrat unserer Firma das Mandat für die Leitung der Geschäftsstelle des Vereins übertragen. Wir kümmern uns um den Aufbau sowie die personelle und strategische Führung der Geschäftsstelle.
Der Kanton Thurgau investiert in die Zukunft. Gerne sind wir ein Teil davon ( www.chancenpaket-tg.ch ).
Projektentwicklung
seit 2020
Aufwertung Bahnhof Weinfelden – Mitwirkung gestartet
Mit dem Projekt «Aufwertung Bahnhof Weinfelden» entstehen ein Bushof und ein Bahnhofsbereich, die sowohl am Tag als auch am Abend, das Stadtzentrum mit neuem Leben erfüllen und den Anforderungen einer modernen Stadt gerecht werden. Unter dem Motto «Mehr als umsteigen » wird mit der Umgestaltung die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum verbessert.
Am 19. April 2023 orientierte die Stadt über das Vorprojekt «Aufwertung Bahnhof Weinfelden». Zahlreiche Einwohnerinnen und Einwohner nutzten die Möglichkeit, sich aus erster Hand über den Stand der Vorprojektierung zu informieren. Nun besteht bis zum 8. Mai 2023 für alle Interessierten die Möglichkeit, sich zu diesem Vorhaben zu äussern.
Wir haben die Projektentwicklung, die Kommunikation und die Mitwirkung moderiert (siehe Beilage).
Projektentwicklung
seit 2020
Der Begegnungsraum am Bahnhof Weinfelden wird konkreter, Der Begegnungsraum am Bahnhof Weinfelden wird konkreter
Unter dem Motto „Mehr als umsteigen“ soll der öffentliche Raum am Bahnhof Weinfelden für alle Verkehrsteilnehmer attraktiver gestaltet werden.
Mit der Neugestaltung des Stadtraums werden gleichzeitig mehrere Aufgaben gelöst: Das ist einerseits die Erneuerung der Kantonsstrasse auf der Nordseite des Bahnhofs Weinfelden. Sie hat das Ende der Nutzungsdauer erreicht. Der Fahrplanwechsel 2018 brachte einen Angebotsausbau beim Busverkehr mit sich, sodass mittelfristig weitere Haltekanten notwendig sind. Der Busbereich muss bis Ende 2023 die Anforderungen des Behindertengleichstellungsgesetzes erfüllen und daher umgebaut werden. Ein politischer Vorstoss forderte ferner eine Verbesserung der Strassenquerung im Bahnhofsbereich. Dazu kamen in den letzten Jahren Rückmeldungen aus der Bevölkerung, dass die Aufenthaltsqualität am Bahnhof Weinfelden verbesserungsfähig sei.
Wir dürfen für die Stadt Weinfelden und das Tiefbauamt Thurgau die Projektentwicklung mit dem Pflichtenheft, die Beschaffung des Planerteams sowie die Projektierung koordinieren.
Projektentwicklung
2019 - 2022
60 Prozent wollen den neuen Bahnhofplatz in Amriswil
Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger sagen am 15.05.2022 Ja zum Bau eines Bushofs und zur Neugestaltung des Bahnhofplatzes. Insgesamt kostet das Projekt 9,2 Millionen Franken, wovon die Stadt Amriswil 7,2 Millionen bezahlen muss.
Von der ersten Bedarfsanalyse 2019, der Auswahl der besten Projektstudie 2020, der Entwicklung eines Vorprojektes 2021 und nun 2022 den positiven Entscheid an der Urne – wir konnten den gesamten Planungsprozess für die Stadt Amriswil und das Tiefbauamt Thurgau entwickeln.
Projektführung | Projektunterstützung
2019 - 2020
«Fünf Monate vom Baugesuch bis zur Inbetriebnahme - eine sportliche Leistung»
«Nutzen wir die Chancen!» Dieses Credo hat die Turnfamilie schon sehr weit getragen. Das zeigt auch der Blick zurück. Bereits 17 Monate nach dem Brand der Turnfabrik auf dem Tuchschmid-Areal am 2. Februar 2011 trainierten Kids und Erwachsene zum ersten Mal in der neuen Halle an der Hummelstrasse in Frauenfeld.
Seither geht es rasant vorwärts. Die Turnfabrik ist eine richtige Erfolgsgeschichte. Und Erfolg braucht Platz. Deshalb wurde die Halle um acht Meter erweitert und am 13.08.2020 mit dem Handwerkfest die Erweiterung dem Turnbetrieb übergeben.
Mit unserem Fachwissen sind wir ein Teil der Erfolgsgeschichte „Turnfabrik, Frauenfeld“.
Projektentwicklung
2019 - 2020
Beste Projektstudie „Bahnhofplatz/Poststrasse, Amriswil“ ausgewählt
Der Bahnhofsplatz Amriswil soll im Bereich des heutigen Bushofs im Rahmen einer Gesamtkonzeption neu organisiert und gestaltet werden. Das Konzept hat die mittel- und langfristigen Bedürfnisse und Anforderungen von Stadt, Kanton, den SBB und Busbetreiber (AOT, PostAuto) zu berücksichtigen. Zusätzlich soll die bestehende Poststrasse (Kantonsstrasse) umgestaltet werden, einerseits um den Bahnhofsplatz optimal zu erschliessen und anderseits den neuen angrenzenden Nutzungen gerecht zu werden. Der Beitrag vom Team „Studio Vulkan“ überzeugt insgesamt mit der Lesart des Ortes, einer weitsichtigen Neukonzeption des Bahnhofplatzes, einer überzeugenden Organisation des Bushofs sowie mit einem grossen Entwicklungspotenzial für weitere Nutzungen.
Von der ersten Bedarfsanalyse, der Beschaffung der Anbieter für die Studienaufträge im öffentlichen, selektiven Verfahren bis zur Auswahl der besten Projektstudie konnten wir für die Stadt Amriswil und das Tiefbauamt Thurgau den Prozess moderieren.
Projektentwicklung
2018 - 2020
„Wuchtiges Ja für 4.9-Millionen-Franken-Gemeindezentrum"
Die Pläne für ein Gemeindezentrum für Warth-Weiningen haben fast schon historischen Ursprung. Denn erste Ideen gab es bereits Anfang der 1990er-Jahre, mit Blick auf die 1995 vollzogene Gemeindefusion von Weiningen und Warth. Der dritte Anlauf nahm Ende 2018 seinen Anfang.
Unser Beschaffungskonzept hat nun die Basis gelegt, dass die Bauherrschaft den gesamt Prozess bis zum Baukreditantrag am 27.08.2020 erfolgreich steuern konnte. Die Verbindung der Wohnbevölkerung mit der Gemeinde wird dank dem neuen Laden, der Kindertagesstätte sowie den modernen Verwaltungsräumen gestärkt. Auf der gleichen Parzelle kann nun auch das Thema „Mehrgenerationenwohnen“ vertieft und ein aktives Gemeindeleben weiter gefördert werden.
Projektentwicklung
2018 - 2019
Wirtschaftliche Effizienz als Auswahlkriterium bei Wettbewerben
Die Stadt Frauenfeld sucht über einen offenen, anonymen Architektur-Projektwettbewerb die beste Lösung für den Neubau des Hallenbades am jetzigen Standort.
Wir haben dabei die wirtschaftliche Effizienz der Wettbewerbsprojekte beurteilt. Das heisst: Der bestimmte Output "Ersatzneubau Hallenbad" soll mit einem Minimum an Input von „Geld und Ressourcen“ erreicht werden. Dabei haben wir in dieser frühen Projektphase nicht nur die Investitions- und Betriebskosten sondern die gesamten Lebenszykluskosten der Wettbewerbsprojekte beurteilt.
Projektführung | Projektunterstützung
Minenfeld öffentliches Beschaffungswesen!
Die Vergabe öffentlicher Aufträge ist anspruchsvoll und die Anforderungen an die ausschreibenden Stellen hoch. Vor allem, wenn die Urteile des Bundesgerichtes, der eidgenössischen Rechtskommission, der kantonalen Gerichte mitunter divergieren.
In der Anwendung des Beschaffungsrechts gibt es in den einzelnen Phasen des Verfahrens Möglichkeiten, um Wert und Effizienz einer Beschaffung zu steigern. Ein grundlegender Erfolgsfaktor ist die klare Beschreibung der ausgeschriebenen Leistung sowohl bei lösungs- als auch bei leistungsorientierten Beschaffungsformen.
Nur so können die Anbieter qualitativ gute Offerten mit einem echten Mehrwert erstellen. Der Auftraggeber zieht daraus wiederum den Nutzen, dass die Evaluation der Angebote und der Zuschlag objektiv erfolgen und sich auf sachliche Gründe abstützen lassen. Das erhöht die Akzeptanz des Zuschlages bei den unterlegenen Anbietern.
Für das Hochwasserschutzprojekt Region Wil haben wir die passende Beschaffungsstrategie definiert und den Prozess bis zum Zuschlag an die jeweils wirtschaftlich günstigsten Anbieter erfolgreich durchgeführt.
Projektführung | Projektunterstützung
A1 Gubrist-Westportal: Bundesrat genehmigt Generelles Projekt
Der Ausbau der Nordumfahrung Zürich A1 schreitet voran. Im Rahmen dieses Projekts wird ein neuer Halbanschluss mit einer zusätzlichen 100 Meter langen Überdeckung des Westportals des Gubristtunnels bei Weiningen realisiert. Der Bundesrat hat das entsprechende Generelle Projekt an seiner Sitzung vom 22. September 2017 genehmigt.
2014 waren gegen das Ausführungsprojekt im Abschnitt Limmattaler-Kreuz bis zum Westportal des Gubristtunnels Beschwerden an das Bundesgericht eingereicht worden, die teilweise gutgeheissen worden waren. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) entschied in der Folge, für diesen Abschnitt gemeinsam mit der Gemeinde Weiningen ein neues Projekt auszuarbeiten. Dieses sieht nun eine Kombination von einem neuen redimensionierten Halbanschluss Weiningen und einer 100 Meter langen Überdeckung vor (siehe Medienmittelung ASTRA, 22.09.17).
Wir haben gemeinsam mit den Projektbeteiligten ASTRA-Tiefbauamt Kanton Zürich und den Standortgemeinden das genehmigte Projekt mitentwickelt (GP 2016 in Zusammenarbeit mit F. Preisig AG).
Projektführung | Projektunterstützung
Hochwasserschutz Chemenbach
Hochwasserschutz – ein Verbundaufgabe: „Es gibt zwei Dinge, auf denen das Wohlgelingen in allen Verhältnissen beruht. Das eine ist, dass Zweck und Ziel der Tätigkeiten richtig bestimmt sind. Dass andere aber besteht darin, die zu diesem Endziel führenden Handlungen zu finden. Aristoteles (384-322).“ Wir koordinieren im Verbund sowohl Zweck und Ziel als auch Handlungen.
» Referenzblatt als PDFProjektführung | Projektunterstützung
Hochwasserschutz Region Wil
Wasser – die unheimliche Gefahr: Die Gemeinden Wilen, Rickenbach, die Stadt Wil und das Bundesamt für Strassen haben zusammen mit den Fachstellen der Kantone Thurgau und St. Gallen ein fein abgestuftes Hochwasserschutzsystem entwickelt, um den Lebens- und Wirtschaftraums der Region Wil langfristig zu sichern. Wir koordinieren diese Verbundaufgabe: www.umwelt.tg.ch
» Referenzblatt als PDFProjektentwicklung
Arealentwicklung Schmidgasse, Frauenfeld
Neue Bedürfnisse: Das ehemalige Industriegebiet „Schmidgasse“ Frauenfeld wird zu einem neuen Wohngebiet mit 160 Miet- und Eigentumswohnungen.
In einem ortsbaulich sensiblen Umfeld haben wir die raumplanerischen Strategien zur Umnutzung der Industriefläche entwickelt. Nach der Umzonung haben wir den Landverkauf, den Rückbau, die Erschliessung sowie die Tragwerksplanung organisiert.